Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch immer wieder unseriöse Anbieter, so dass ein Betrug durchaus möglich ist. Die Trader sollten daher sehr aufmerksam sein, wenn sie auf der Suche nach einem geeigneten Broker sind. Die Anbieter sind nicht alle gleich zuverlässig und schon mancher Neueinsteiger ist auf unseriöse Versprechungen von schlechten Brokern hereingefallen und hat dadurch viel Geld verloren. Es hilft, sich vor einem Einstieg in den Handel mit binären Optionen umfassend über die verschiedenen Broker zu informieren. Allerdings ist auch hier Vorsicht geboten: Einige Broker nutzen auch die Kundenbewertungen, die auf eigentlich unabhängigen Portalen abgegeben werden können, als Werbestrategie.
Die angeblich von einem Kunden verfasste positive Bewertung wurde dann vom Broker in Auftrag gegeben. So haben wir bei unserer Recherche sogar in einem binäre Optionen Betrug Forum versteckte Werbung von mehreren Anbietern gefunden. Sollte also eine Rezension übertrieben positiv ausfallen, sollten die potentiellen Kunden auch das hinterfragen. Binäre Optionen gelten zwar als guter Einstieg für Anfänger in die Welt des Devisenhandels, allerdings sind nicht alle Trader erfolgreich.
Die Mehrheit macht auf lange Sicht beim Handel mit Binäroptionen Verluste, während nur ein kleiner Teil der Kunden dauerhaft einen Profit verbuchen kann. Das ist auch bei Brokern mit einem guten Ruf, bei denen binär Optionen seriös gehandelt werden können der Fall. Viele Einsteiger gehen mit übertriebenen Erwartungen an den Handel heran und überschätzen sich dabei häufig. So kommt es schnell zu Verlusten, denn für einen dauerhaften Handelserfolg sind eiserne Disziplin und ein ständig auf dem neuesten Stand gehaltenes umfassendes Fachwissen unabdingbar.
Aber auch die professionell agierenden Trader gehen ein hohes Risiko ein, denn binäre Optionen sind eine hochspekulative Form des Finanzhandels, so dass jederzeit mit größeren Verlusten gerechnet werden muss, denn es kann innerhalb von sehr kurzer Zeit die gesamte Einlage verloren gehen. Profis versuchen sich davor mit einem Risikomanagement zu schützen, bei dem immer nur kleine Teile des Gesamtguthabens bei jedem Trade investiert werden. Einen absolut sichern Schutz vor dem Risiko gibt es aber auf Grund der hohen Volatilität auch bei seriösen Anbietern nicht, so dass die Anleger sich immer bewusst sein sollten, dass sie ihr Kapital einem hohen Risiko aussetzen.
Binäre Optionen werden nicht an einer Börse, sondern über den sogenannten außerbörslichen Handel getradet. Das bedeutet, dass hier kein Handelsorgan zwischengeschaltet ist, sondern das Geschäft direkt zwischen Käufer und Verkäufer abgeschlossen wird. Das hat unter anderem den Vorteil, dass keine Kosten für die Börse anfallen und das Trading somit deutlich günstiger ist, als wenn beispielsweise mit Aktien oder Rohstoffen gehandelt werden würde.
Auch zeitliche Einschränkungen gibt es kaum, denn der außerbörsliche Handel ist nicht an die Öffnungszeiten der jeweiligen Börse gebunden und kann somit bei vielen Anbietern rund um die Uhr und sieben Tage in der Woche betrieben werden. Allerdings gibt es auch einen klaren Nachteil, denn als Gegenpart beim Handel tritt in den meisten Fällen der Broker selbst auf. Als sogenannter Market Maker werden die Kurse vom Broker vorgegeben. Manipulationen sind somit durchaus im Rahmen des Möglichen, denn der Broker könnte die Kurse so manipulieren, dass er deutlich mehr Trades gewinnt als seine Kunden. Eine solche Manipulation findet bei seriösen Anbietern nicht statt, denn diese sichern ihre Handelsgeschäfte in der Regel durch einen entgegengesetzten Trade bei einem anderen Anbieter ab, so dass das Ergebnis keinen Einfluss auf den Gewinn des Brokers hat.
Unseriöse Broker dagegen könnten hier eine Chance wittern, ihren Profit deutlich zu steigern. Sind binäre Optionen Betrug? nicht pauschal beantworten lässt, denn es kommt hierbei immer auf den Broker und dessen Intention an. Wer sich schon einmal selber im Internet auf die Suche nach Betrugsfällen bei binären Optionen gemacht hat, wird auch mit zahlreichen Beiträgen von Tradern Bekanntschaft gemacht haben, welche ihre gesamte Einzahlung verloren haben. Häufig wird hier den Anbietern ein binäre Optionen Betrug vorgeworfen, was aber nur in wenigen Fällen auch tatsächlich zutrifft.
In der Regel sind solche Verluste darauf zurückzuführen, dass die Trader mit falschen Vorstellungen in den Handel eingestiegen sind und die Risiken dabei falsch eingeschätzt haben. Ohne ein entsprechendes Risikomanagement kann beim Trading mit binären Optionen die Einzahlung innerhalb von Minuten komplett verloren gehen. Zwar sind auch die von den Brokern so häufig beworbenen hohen Gewinne möglich, hierzu gehört aber eine Menge Glück. Ein dauerhafter Erfolg mit binären Optionen ist darüber hinaus nur mit einem umfangreichen Fachwissen möglich. Jeder Broker für binäre Optionen hat etwas andere Handelsbedingungen, bei den meisten Anbietern werden aber keine Handelsgebühren erhoben.
Die Verdienste des Brokers ergeben sich aus den Unterschieden zwischen der Auszahlung bei einem gewonnenen Trade und dem Verlust wenn der Trader mit seinem Tipp daneben lag. Im Schnitt werden pro Kunde ca. macht der Broker hier einen Profit, da er weniger Geld für Gewinne auszahlt, als er durch die Verluste einnimmt. Durch den Handel ohne zusätzliche Gebühren ist es für die Kunden relativ leicht, die Kosten für das Trading zu berechnen. Ebenso können sie sich ausrechnen, wie viel Prozent der Trades gewonnen werden müssen, damit langfristig profitabel bei diesem Broker gehandelt werden kann. Je niedriger diese Zahl ist, desto besser sind die Konditionen bezüglich der Kosten bei diesem Broker. Da die Broker durch die Differenz zwischen der Kosten für einen verlorenen und der Auszahlung bei einem gewonnenen Trade einen kontinuierlichen und guten Gewinn machen, haben seriöse Anbieter es nicht nötig zu betrügen.
Sie bieten binäre Optionen seriös an, was auch die positiven Bewertungen vieler Kunden bestätigen. Um in Deutschland legal binäre Optionen anbieten zu dürfen, muss der Broker über eine gültige Lizenz verfügen. Diese muss nicht zwangsläufig von der deutschen BaFin ausgestellt sein, sondern kann auch von einer anderen anerkannten Regulierungsbehörde im Land des Hauptsitzes des Brokers stammen.
Die gesetzlichen Vorgaben zum Schutz der Kunden und zur Verhinderung von Geldwäsche müssen eingehalten werden. So ist beispielsweise spätestens vor der ersten Auszahlung, oft auch schon direkt nach der Registrierung, eine Verifizierung nötig. Hierdurch soll sichergestellt werden, dass die Angaben bei der Anmeldung korrekt waren und sich niemand unter falscher Identität anmelden kann. Für die Verifizierung werden in der Regel eine Kopie des Personalausweises und ein Adressnachweis an den Kundendienst des Brokers gesendet. Einnahmen aus Gewinnen von binären Optionen sind steuerpflichtig. Es ist jedoch nicht nötig, umständlich jeden einzelnen gewonnenen Trade zu versteuern, sondern es reicht aus, bei einer Auszahlung die Gesamtgewinne bei der nächsten Steuererklärung anzugeben.
Für deutsche Kunden ist es unter Einhaltung der geltenden Gesetze möglich, den Handel mit binären Optionen seriös und legal zu betreiben. Auch wenn bei uns der Staat ein Auge darauf hat, welche Broker ihre Dienste für deutsche Kunden anbieten, sollten die Trader dennoch auch selber darauf achten, dass der von ihnen gewählte Anbieter sich an die Bestimmungen hält. Lesen Sie daher die allgemeinen Geschäftsbedingungen eines Brokers aufmerksam durch, bevor Sie sich bei diesem registrieren. Bei vielen zweifelhaften Anbietern finden sich grenzwertige Klauseln, die dazu führen, dass man sich besser nach einem anderen Anbieter umsehen sollte. Schauen Sie sich bei Bonusaktionen auch die Bedingungen an! Einige Broker locken mit zusätzlichem Guthaben, welches neue Kunden bei einer Registrierung erhalten.
Das ist prinzipiell ein gutes Angebot, welches nicht nur von Anfängern, sondern vor allem auch von den erfahreneren Tradern gerne genutzt wird. Allerdings gilt auch hier, dass die Broker in der Regel die Nachteile verschweigen oder nur sehr am Rande erwähnen. So gibt es normalerweise bei allen Bonusaktionen Bedingungen, vor deren Erfüllung keine Auszahlung des Bonusguthabens möglich ist.
Dieses muss viele Male in Trades investiert werden, bevor es ausgezahlt werden kann. Wird eine Auszahlung beantragt, bevor der Trader die Bonusbedingungen erfüllt hat, so verfällt der Bonus und auch alle damit erzielten Gewinne. Der Kunde wird so animiert, sein Guthaben nicht auszuzahlen, sondern weiter zu handeln, um auch den Bonus auszahlen zu können. Damit hat das Bonusangebot seinen Zweck für den Broker erfüllt: Der Trader handelt mehr, als er es unter normalen Umständen tun würde und generiert so natürlich auch Einnahmen für den Broker. Sind die Bedingungen für eine Auszahlung des Bonus dann endlich erfüllt, hat der Broker allein durch den Handel so viel Verdienst gemacht, dass der Bonus davon leicht getragen werden kann.